Inhalte und Struktur

Die Grundlage für den Erwerb der beruflichen Handlungskompetenzen bildet die begleitende Ausbildung in der Praxis (Duale Ausbildung). Die Seminartage sind in einen Rahmen eingebettet, welcher vom Aufnahme- und Abschluss-Assessment gebildet wird. Die im Aufnahmeverfahren definierten Ausbildungsvoraussetzungen und Ausbildungsziele sowie der individuelle Kompetenzerwerb werden während der Ausbildung laufend reflektiert und am Ende der der Ausbildung überprüft.
Das didaktische Konzept für die Seminartage besteht aus einer ausgewogenen Mischung von Referaten und theoretischen Inputs durch Seminarleitende, Einzel- und Gruppenarbeiten, Präsentationen sowie Vorbereitungs- und Transferaufgaben.

 

 Aufbau Lehrgang Arbeitsagoge*in

 

Ausbildungsinhalte
Die Ausbildungsinhalte orientieren sich am Qualifikationsprofil für Arbeitsagogen*innen und der Aufbau des Lehrgangs lehnt sich an die Grundstruktur des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR). Der Diskussion von fachlichen Grundlagen (Fachwissen) folgt die anwendungsorientierte Vermittlung von Methoden und Werkzeugen (Fertigkeiten). Schliesslich bilden gegen Ende des Lehrgangs die arbeitsagogischen Handlungsfelder den Schwerpunkt, welche Fachwissen und Fertigkeiten integrieren.

Eine Übersicht der Ausbildungsinhalte finden Sie hier

Reflexion
Die Reflexion bildet eine wichtige, methodische Voraussetzung für die Entwicklung der beruflichen wie auch personalen Kompetenzen. Sie bezieht sich auf die Auseinandersetzung mit der eigenen Person: Der Reflexion des eigenen Lernens, der persönlichen Motivation, der eigenen Werte und Haltungen, des Selbst- und Rollenverständnisses als Arbeitsagoge*in und des eigenen Entwicklungspotentials.

Lern- und Ausbildungsbegleitung
Lern- und Ausbildungsbegleitende für jede Ausbildungsgruppe sind ein wichtiger Teil unseres Ausbildungskonzeptes. Sie begleiten den individuellen Ausbildungsweg und unterstützen die Studierenden im Umgang mit den drei zentralen Einflussfeldern: Beruf, privates Umfeld und Ausbildung.

Ausbildungssupervision
Die Ausbildungssupervision verbindet die theoretischen Inhalte der Ausbildung mit dem beruflichen Alltag der Studierenden. Unter Anleitung von Supervisierenden erarbeiten Studierende Lösungen für konkrete Fragestellungen aus ihrem Berufsfeld.

Selbstlernen
Während der Ausbildung bearbeiten Studierende fachspezifische Literatur und vertiefen die Lerninhalte selbständig und in Lerngruppen. Sie erarbeiten vier Kompetenznachweise (Modulabschlüsse).

Praxisausbildung
Die Entwicklung der Berufskompetenzen und der Berufsidentität ist ohne Praxisausbildung nicht denkbar. Damit Studierende die beruflichen Handlungskompetenzen erwerben können, brauchen sie verschiedene Situationen im Praxisfeld, die sie bewältigen und reflektieren können. Das IfA arbeitet eng mit den Praxisausbildenden zusammen und regelt die Kooperation zwischen theoretischer und praktischer Ausbildung.